Schwangere Migrantinnen

Begegnen Ihnen bei Ihrer Arbeit schwangere Migrantinnen, auf die ein Teil der folgenden Punkte zutrifft?

• Sie sind noch nicht lange hier bzw. sprechen wenig Deutsch.
• Sie klagen über Einsamkeit oder scheinen relativ isoliert zu sein.
• Sie sind zum ersten Mal in Deutschland schwanger und/oder haben kaum Kenntnis über Versorgungsangebote rund um Schwangerschaft und Geburt.
• Sie verfügen über wenig Angehörige, z.B. lediglich die Familie des Ehepartners.
• Sie machen körperlich einen geschwächten Eindruck oder wirken betrübt und sorgenvoll.

Eine Pädagogin und eine Psychologin stehen zusammen mit den anderen Fachkräften der Beratungssstelle zur Verfügung, um den Frauen Unterstützung und Gelegenheit zum Austausch zu geben. Ziel ist eine gute Versorgung in der Schwangerschaft sowie eine zuversichtlich und angstfrei erlebte Geburt im fremden Land.

Die Frauen erhalten Informationen rund um das Thema Schwangerschaft, Geburt und frühe Mutterschaft. Orientiert an ihren Bedürfnissen werden ihnen Abläufe und Angebote erklärt. Bei Bedarf werden sie auch sprachlich gezielt auf die Geburts- und Wochenbettsituation im Krankenhaus vorbe­reitet. Kontakte zu weiteren Versor­gungsangeboten werden geebnet.

Bei persönlichen Problemen besteht die Möglichkeit zu einem individuellem Beratungsgespräch.

Frauen jeder Nationalität und Sprache sind willkommen!

Beratung kann in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Persisch/Dari, Türkisch, Arabisch und in kurdischen Dialekten erfolgen. Bei weiteren Sprachen ist Übersetzung im Erstgespräch möglich.