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Pornobilder im Internet verunsichern Kinder und Jugendliche
Immer mehr Schulen holen sich Hilfe von pro familia für Sexualkunde
München – Das Internet ist aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch die Bilder von Sexualität haben mit der Realität wenig zu tun und vermitteln Heranwachsenden fragwürdige Vorstellungen. pro familia reagiert auf diese Entwicklung mit einem pädagogisch erprobten Aufklärungskonzept für Schulen. Die pro familia-Sexualpädagogen kommen von außen, geben keine Noten und sind nach dem Unterricht wieder weg. Ein großer Vorteil, um das Vertrauen der Schüler zu gewinnen.
2008 konnten Pädagogen von pro familia mit 46 Münchner Schulklassen arbeiten. „Mittlerweile ist die Nachfrage so groß, dass wir alleine an den Grundschulen 51 Klassen absagen mussten“, sagt Christian Reisenberg, Geschäftsführer von pro familia München: „Aufklärung ist wichtig, damit Kinder ihr sexuelles und soziales Erwachsenwerden positiv erleben. pro familia möchte Kindern und Jugendlichen zu einem selbstbestimmten, verantwortungsbewussten Sexualverhalten und einem entspannten Verhältnis zu ihrem Körper verhelfen.“
Vor 40 Jahren entstand pro familia München mit dem Ziel, über Sexualität und Verhütung aufzuklären. Heute berät der Verband in allen Fragen rund um Sexualität und Liebe, Familienplanung und Schwangerschaft, Partnerschaft und Erziehung. pro familia ist ein gemeinnütziger, konfessionell und politisch unabhängiger Verein und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Informationen zu den Angeboten finden Sie unter: www.profamilia.de/muenchen
Der pro familia Ortsverband München e.V. wurde im Mai 1969 gegründet. Heute zählt die gemeinnützige und politisch unabhängige Organisation 180 Mitglieder und fünf Beratungsstellen. Geschäftsführer sind Dr. Michaela Kleber und Christian Reisenberg. Sozialpädagogen, Psychologen, Ärztinnen und Juristinnen bieten regelmäßig Beratungsgespräche und Fortbildungen zu den Themen Partnerschaft, Sexualität, Familienplanung, Schwangerschaft und Erziehung an. Mehr als 11.000 Erwachsene, Jugendliche und Kinder nehmen jährlich in München die Beratung in Anspruch. Zur nachhaltigen finanziellen Unterstützung seiner Projekte gründet der pro familia Ortsverband München e.V. im Oktober eine Stiftung.