2018: „Scheiden tut weh“…
…vor allem den Kindern! Sie erleben zum ersten Mal, dass Liebe aufhören kann. Eine Welt bricht auseinander.
Rund 160.000 Kinder in Deutschland erleben dies jährlich. Zu oft stehen sie im Schatten der Konflikte, tragen unbewusst die Last der Eltern und werden mit ihren Fragen allein gelassen.
Liegt es an mir, dass sich Mama und Papa trennen? Warum ziehen wir um? Sorgen und Ängste, die in der therapeutischen Spielgruppe von pro familia ihren Platz haben und ernst genommen werden. Hier steht das Kind und nicht die Eltern im Mittelpunkt. Unter der Leitung einer Sozialpädagogin und eines Psychologen lernen die Kinder, dass alle Gefühle ihre Berechtigung haben, dass sie sie zulassen und ausdrücken dürfen. Und vor allem, dass sie damit nicht alleine sind. Im Vordergrund steht, die Kinder frühzeitig in dieser schwierigen Situation aufzufangen und präventiv mögliche traumatische Folgen zu verhindern.
Unterstützen auch Sie die therapeutischen Spielgruppen von pro familia und schenken den Kindern mit Ihrer Spende neues Selbstvertrauen!
2018: Neues Zuhause für allein geflüchtete Frauen und ihre Kinder
Ein weiteres Herzensprojekt der Stiftung pro familia ist der Schutz einer Gruppe, die oftmals in der Flüchtingsthematik zu wenig Beachtung findet: Allein geflüchtete Frauen und ihre Kinder.
Auf der Flucht vor Krieg, Zwangsehen oder Ehrenmorden sind sie besonders traumatischen Gefahren ausgesetzt und geraten zu oft in die Hände von Schlepperbanden. Angekommen in Deutschland werden sie teilweise mit ihren sozialen und gesundheitlichen Problemen allein gelassen.
Die Stiftung pro familia unterstützt daher eine Unterkunft im Süden von München, die sich ausschließlich um allein geflüchtete Frauen und ihre Kinder kümmert. Durch die Hilfe und Betreuung mit dem Fokus auf frauenspezifische Themen, können sie sich sicher fühlen und ein neues und selbstbestimmtes Leben aufbauen.
In der Unterkunft sind Sozialpädagoginnen, Betreuerinnen, eine Psychologin und nach Bedarf Dolmetscherinnen im Einsatz. Die Finanzierung der Stadt reicht aber nur für das Nötigste! Um den Frauen die Integration besser und schneller zu ermöglichen, ist deutlich mehr Hilfe gefragt.
Mit Ihrer Spende schenken Sie den Frauen und ihren Kindern eine neue Lebensperspektive!
2016: Ausbau der Erziehungsberatungsstelle
Die Erziehungsberatungsstelle von pro familia in München-Neuaubing bringt Kinder und Jugendliche bei Problemen in Schule und Elternhaus auf einen guten Weg. Sie schützt sie vor häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch. Und sie unterstützt Mütter und Väter, die trotz eigener Überforderung im Alltag oder trotz Trennung und Scheidung gute Eltern sein wollen.
In den letzten Jahren sind für die Beratungsstelle viele Aufgaben dazugekommen. Durch die enorme Bevölkerungszunahme im Münchner Westen war die Beratungsstelle aus allen Nähten geplatzt. Stellenerweiterung und Anmietung von zusätzlichen Räumen sind von der Stadt bereits genehmigt. Nachdem die Stadt Stellenerweiterung und Anmietung von zusätzlichen Räumen genehmigt hatte, konnte endlich der notwendige Umbau durchgeführt werden.
2015: Kindern helfen durch gute Umgangsregelungen
Wenn Kinder durch aggressives Verhalten auffallen, wenn die Schulleistungen schlechter werden, oder wenn sie sich zurückziehen und traurig wirken, stecken oft Probleme und Konflikte der Eltern dahinter.
Zahlreiche Familien wandten sich 2015 an die Erziehungsberatungsstelle der pro familia wegen Streitigkeiten über das Umgangsrecht nach einer Trennung oder Scheidung. Die Beraterinnen und Berater von pro familia sorgen dafür, dass die Interessen der Kinder Gehör finden und dass die Eltern lernen, ihre Konflikte nicht auf Kosten der Kinder auszutragen. Oft braucht es eine lange Zeit, um die richtigen Umgangsregelungen auszuhandeln, zu erproben und einzuzüben, bis alle Beteiligten gut damit leben können. Geduldige Begleitung durch professionelle Dritte ist dabei eine sehr wertvolle Hilfe.
Der Betrieb der Erziehungsberatungsstelle von pro familia in der Bodenseestraße in Neuaubing kostet jedes Jahr einen erheblichen Betrag, von dem pro familia einen Teil über Spenden finanzieren muss.