Link zur Webseite: www.fgmhessen.de

 

Mehrsprachige Webseite zum Thema „Weibliche Genitalverstümmelung“

zur Aufklärung und Information von Betroffenen und Fachkräften

Im Rahmen des Projektes „Hessen – engagiert gegen FGM“ ist Ende November 2020 eine eigenständige, mehrsprachige FGM-Website veröffentlicht worden.

Das Besondere: Die Webseite ist untergliedert in eine Community-Webseite und eine Fach-Webseite. Auf der Community-Seite werden Betroffenen schnelle Wege zu Hilfe und Begleitung aufgezeigt. Auf der Fach-Webseite erhalten Fachkräfte umfassende Informationen zum Thema. Um möglichst viele Mädchen und Frauen zu erreichen, wird die Community-Webseite in Deutsch, Englisch, Somali ,Tigrinja und seit Ende 2021 auch in Französisch und Arabisch angeboten.

Das Projekt wird finanziell gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration

Pilotprojekt „Ärztliche Videosprechstunde“

Start war der 5. August 2022.

Für Frauen und Mädchen, die von FGM (female genital mutilation = weibliche Genitalverstümmelung) betroffen sind und für Ärzt*innen und Fachkräfte aus dem pädagogischen und sozialen Bereich.

Weitere Informationen zur Videosprechstunde (Termine und Anmeldung) finden Sie hier:

Informationen für Fachkräfte: https://fgmhessen.de/fachwebsite-start/aerztliche-videosprechstunde/

Informationen für betroffene Frauen und Mädchen: https://fgmhessen.de/aerztliche-online-sprechstunde/

Online Fachveranstaltung "Hessen - engagiert gegen FGM"

hier können Sie weiterlesen

Hessen – engagiert gegen FGM

 

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind rund 200 Millionen Frauen und Mädchen weltweit von weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) betroffen. Im Zuge der weltweiten Migrationsbewegung rückt das Thema auch deutschland- und europaweit immer stärker in den Fokus.

Insbesondere Fachkräfte im sozialen, pädagogischen und medizinischen Bereich benötigen hier ein größeres Netzwerk unterstützender Strukturen, um betroffenen und bedrohten Frauen und Mädchen reflektiert und kompetent begegnen zu können. Es gilt, Prävention, Intervention und Versorgung für die Betroffenen zu verbessern.

Das von pro familia Hessen getragene und vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration finanzierte Projekt „Verbesserung von Schutz und Versorgung für Frauen und Mädchen, die in Hessen von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) betroffen oder bedroht sind“, kooperiert mit einem sozio-kulturellen Beirat. Dieser setzt sich aus Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) zusammen, die durch ihre Arbeit bereits eine langjährige Expertise zum Thema FGM erworben haben. Zur medizinischen Qualitätssicherung wird das Projekt zudem von der Universitätsklinik Frankfurt am Main, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, wissenschaftlich begleitet.

 

Das Projekt ist ein Beitrag zur Weltkampagne Gewaltprävention der Violence Prevention Alliance, eine 2004 gegründete Initiative der Weltgesundheitsorganisation, der das Hessische Ministerium für Soziales und Integration als Gründungsmitglied angehört (http://www.who.int/violenceprevention/en/).

Kooperationspartner / Sozio-kultureller Beirat

Das von pro familia Hessen getragene Projekt kooperiert mit einem sozio-kulturellen Beirat, der sich aus Vertreter*innen nachstehender Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) zusammensetzt:

Wissenschaftliche Projektbegleitung

Zur medizinischen Qualitätssicherung wird das Projekt zudem von der Universitätsklinik Frankfurt am Main, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, wissenschaftlich begleitet.

Projektförderung

Das Projekt wurde vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Auftrag gegeben .

Die wichtigsten Informationen rund um das Thema FGM haben wir für Sie in einer Informationsmappe zusammen gestellt.

Nutzung dieser Infomappe

Inhaltverzeichnis

Texte FGM-Infomappe

Hilfsangebote in Hessen

Wünschen Sie weitere Informationen oder haben Sie Fragen zum Projekt dann wenden Sie sich gerne an:

Mail:  Fgm_c.hessen@profamilia.de