Warum nennen wir ab jetzt unsere Pronomen in der Signatur?
Ab jetzt können Sie in der Signatur unserer E-Mails und auf der Homepage neben unserem Namen auch unsere Pronomen finden. Wir möchten nachfolgend erklären, warum wir uns dazu entschieden haben.
Nicht jeder Mensch wird biologisch mit dem Geschlecht geboren, welchem er sich auch zugehörig fühlt. Als Überbegriff für dieses natürlich auftretende Phänomen wird das Wort trans* genutzt. Wenn die eigene (Geschlechts-)identität nicht mit den biologischen Merkmalen des eigenen Körpers übereinstimmt, so kann ein großer Leidensdruck entstehen. Zwischen dem eigenen Gefühl und der Außenwirkung eine Differenz zu fühlen, bedeutet nicht selten eine große psychische Belastung für die betroffenen Personen. Daraus resultiert in der Gesellschaft bis heute, dass häufige Diskriminierungen stattfinden. Darunter zählt unter anderem auch, dass Personen mit dem falschen Pronomen angesprochen werden – also beispielsweise, dass eine Frau, die mit den biologischen Merkmalen eines Mannes geboren wurde, als Mann angesprochen wird.
Während man sich über die korrekte Verwendung der eigenen Pronomen als Person, bei der biologisches Geschlecht und Identität übereinstimmt, wenig Gedanken machen muss, sieht dies bei trans* Personen anders aus. Die korrekten Pronomen können eine fundamental wichtige Rolle spielen, wenn es um respektvollen und wertschätzenden Umgang geht.
Warum ist es nun wichtig, als „nicht-trans*“ Person (cis Person genannt) die eigenen Pronomen mit anzugeben? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Die Verwendung von Pronomen schafft Sichtbarkeit und fördert das Bewusstsein darüber, dass die korrekte Anwendung im gegenseitigen Umgang wichtig ist. Wenn nur von trans* Personen verlangt wird, dass sie ihre Pronomen mit angeben, dann schafft man dadurch einen Unterschied und Stigmatisierung. Um den Unterschied zu vermeiden, kann es erheblich helfen, dass die Mitnennung von Pronomen Normalität wird.
Im Zuge der Chancengleichheit und der Gerechtigkeit für alle Personen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Konfession, sexueller Orientierung und/oder Identität, stehen wir als pro familia Beratungsstelle dafür ein, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Wir freuen uns darüber, dass die Gesellschaft auf dem Weg ist, mehr Bewusstsein für Diversität zu erlangen und möchten dazu beitragen, dieses Bewusstsein weiter zu stärken.
Das Team der pro familia Darmstadt
In der Geschäftsführung für
den Bezirksverband:
Ute Günther (sie/ihr)
Dipl. Sozialpädagogin, Multiplikatorin für Familienzentren
Mitarbeiter*innen
Becker, Manuel (er/ ihm)
BA. Soziale Arbeit,Sexualpädagogik
Brossette, Udo (er/ihm)
Dipl. Sozialpädagoge, Systemische Familientherapeut, Supervisor
Gresek, Anna-Lena (sie/ihr)
BA Sozialpädagogik und Management, Sexualpädagogin
anna-lena.gresek@profamilia.de
Grimm,Stephanie (sie/ihr)
Dipl. Pädagogin, systemische Beraterin
Hagedorn, Ursula (sie/ihr)
Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltberaterin
Hofmann, Ronja (sie/ihr)
Studentin im Studiengang Soziale Arbeit
Jung, Lucas (er/ihm)
Heilerziehungspfleger, B.A. Soziale Arbeit
Kupfer, Karola (sie/ ihr)
BA Soziale Arbeit
Macht, Benjamin (er/ihm)
Heil-Erziehungs-Pfleger, Erlebnispädagoge, Sexualpädagoge
Moeller, Marie (sie/ihr)
BA Soziologie & Erziehungswissenschaften, MA Kultur- und Medienpädagogik, Sexualpädagogin
Rohmert, Katharina (sie/ihr)
Ärztin, Sexualmedizinerin, psychoanalytisch orientierte Beratung
katharina.rohmert@profamilia.de
Seel, Miriam (sie/ihr)
Dipl. Soziologin, M.A. Beratung & Sozialrecht
Swatosch, Markus (er/ihm)
Sozialassistent, staatlich anerkannter Erzieher, Dipl. Sozialpädagoge, Sexualpädagoge
Vieler-Krause, Nadine (sie/ihr)
B.A. Soziale Arbeit
Nadine.Vieler-Krause@profamilia.de
Wiemer, Heike (sie/ihr)
Rechtsanwältin
Wilhelm, Oliver (er/ihm)
Staatlich anerkannter Erzieher, Dipl. Sozialarbeiter, NLP-Practitioner
Musch, Olga (sie/ihr)
Notarin
Kriegsmann, Olaf (er/ihm)
Dipl. Soziologe
Baltit-Boudouhi, Rachida (sie/ihr)
PKA
Winkel, Kerstin (sie/ihr)
Industriekauffrau, Yogalehrerin