Verhütung - Übersicht Verhütungsmethoden
Verhütung geht jeden etwas an! – Jungen wie Mädchen, Männer wie Frauen. Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren beschäftigen sich alle Menschen mit diesem Thema, die eine ungewollte Schwangerschaft oder die Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten verhindern möchten. Zwar existiert eine große Auswahl an gut schützenden Verhütungsmethoden, hundertprozentige Sicherheit gibt es allerdings nicht. Egal, welches Verhütungsmittel benutzt wird, ein kleines Restrisiko bleibt immer. Generell gilt bei der Verhütung das gleiche wie beim Sex: Es ist nur das okay, womit beide wirklich einverstanden sind.
Bevor wir euch die einzelnen Methoden genauer vorstellen, haben wir hier unsere Hitliste der „Verhütungs-Katastrophen“ erstellt. Auf diese Methoden solltest du dich auf keinen Fall verlassen:
Platz 3: Die Kalendermethode – sehr unsicher
Die Kalendermethode ist sehr unzuverlässig, da sie im Grunde nur von Erfahrungswerten und Schätzungen ausgeht. Wie sie funktioniert? Ein Jahr lang werden die Tage der Menstruation in einen Kalender eingetragen. Aus diesen Daten werden die unfruchtbaren Tage abgeleitet. Da sich der Eisprung und Menstruation gerade bei jungen Mädchen oft verschieben, kann die Rechnerei schief gehen - besonders, wenn man bedenkt, dass Spermien bis zu 5 Tage im weiblichen Körper überleben können. Unser Fazit: Die Kalendermethode ist keine Methode für ein Paar, das auf keinen Fall eine Schwangerschaft riskieren will.
Platz 2: Koitus interruptus – russisches Roulette
Aufpassen, Rausziehen, Rückzieher... – meint alles das gleiche. Nämlich kurz vor dem Samenerguss den Penis aus der Vagina ziehen. Das ist so sicher, wie unangeschnallt bei Tempo 100 an die Wand fahren! Eignet sich nicht zur Verhütung, weil vor dem eigentlichen Samenerguss schon Samenzellen rauskommen können. Und weil das rechtzeitige Rausziehen nicht immer klappt.
Platz 1: Hoffen, dass nichts passiert – der Gipfel der Fahrlässigkeit
Wenn ihr auf jegliche Verhütungsmethoden verzichtet, ist die Erfolgsquote fast gleich null. Das Ganze ist ziemlich naiv und sehr verantwortungslos. Mit Verhütung hat das rein gar nichts zu tun. So sicher, wie ohne Fallschirme aus dem Flugzeug hüpfen.
Außerdem schützen Euch alle drei Katastrophenmethoden nicht vor Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Falls Euch eine dieser Verhütungspannen oder etwas Ähnliches unterlaufen ist, kann die Pille danach helfen.
Hier findest Du Informationen zu den einzelnen Verhütungsmethoden:
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