Das Zusammenleben in Partnerschaften ist heutzutage sehr vielfältig und umfasst neben Ehen und Lebensgemeinschaften auch wiederverheiratete Paare, Patchwork- und Regenbogenfamilien. Diese Vielfalt eint die Sehnsucht nach einer intimen, verlässlichen und meistens auch lang andauernden Paarbeziehung. Solche Glückserwartungen überfordern viele Partnerschaften, da sie schwer vereinbar sind mit den Anforderungen des Alltags.

Innerhalb der Paarbeziehung birgt z.B. die Gestaltung der Balance zwischen Nähe und Autonomie jede Menge Konfliktpotential. Eifersucht, Verlustängste oder Macht- und Konkurrenzkämpfe können den partnerschaftlichen Alltag negativ einfärben. Und eine Kultur des Streitens, bei dem nicht der eine oder die andere als Verliererin dasteht, will erst einmal gelernt sein.

Die Entfremdung voneinander führt dann häufig dazu, dass eine*r eine außerhäusige Beziehung eingeht. Schaffen es aber beide Partner, die in dieser Krise liegenden Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, muss eine Affäre - trotz der Schmerzen und des Vertrauensverlustes - nicht das Ende der Bezeihung bedeuten.

 

Mit uns können Sie reden - alleine oder als Paar - , wenn Ihre Partnerschaft oder Ihre Sexualität Ihnen Schwierigkeiten macht oder wenn Sie dazu Fragen haben.

Sexuelle Probleme stellen eine große Belatung für Paarbeziehungen und gleichermaßen für Individuen dar. In kaum einem anderen Bereich des Lebens sind wir so anfällig für Kränkungen und Leid. Sexualität berührt uns im Selbstwert und damit in unserer Selbstsicherheit. Dies beeinflusst die Gewissheit, mit der wir unsere Bedürfnisse äußern und ausleben (können).

Selbst wenn es uns in anderen Lebensbereichen gelingt, unsere Bedürfnisse zu zeigen, kann es im intimen Bereich der Sexualiät schwerfallen, mit Sexualpartner*innen über sexuelle Vorlieben zu sprechen oder sexuelle Wünsche und Bedürfnisse, ob mit sich selbst oder mit anderen, auszuleben. Dies kann zur Folge haben, dass die Sexualität weniger zufriedenstellend ist.

Ebenso kann es passieren - trotz bestehender Gefühle - das Begehren zum anderen im Alltag verloren geht und sich Lustlosigkeit breit macht. Häufig bedeutet dies nicht, dass die eigenen sexuellen Bedürfnisse völlig verschwunden sind, sondern, dass sich ein "So-nicht" dahinter  verbirgt. Hier lohnt es sich - mit beraterischer Unterstützung - zu schauen, welche Rahmenbedingungen ein "Auf-diese-Weise-ja" braucht.

Weitere Probleme, bei denen Sie bei uns Beratung erhalten können, sind Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Vaginismus, Erketionsprobleme, vorzeitiger Samenerguss und Sex-Sucht.

Mit uns können Sie reden, alleine oder als Paar, wenn Ihre Partnerschaft oder Ihre Sexualität Ihnen Schwierigkeiten macht oder wenn Sie Fragen dazu haben.

Die Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft ist in den letzten Jahrzehnten scheinbar planbarer geworden. Auch wenn ein Paar eine Schwangerschaft plant, muss der Kinderwunsch nicht sofort in Erfüllung gehen.

Ein unerfüllter Kinderwunsch gehört noch immer zu den Tabuthemen und viele Betroffene fühlen sich ausgegrenzt. Die Kinderwunschzeit kann sehr belastend sein: Paare erleben häufig ein Wechselbad der Gefühle zwischen Hoffen, Warten und Enttäuschung. Sexualität, Partnerschaft und der Kontakt zum Freundes- und Familienkreis können schwierig sein.

Wenn Sie hierbei Unterstützung suchen, kann psychologische Beratung helfen. Die Beratung richtet sich auch an gleichgeschlechtliche Paare mit Kinderwunsch, sie erfolgt nach den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Kinderwunschberatung - Beratungsnetzwerk BKiD.

Informationen zu rechtlichen fragen und zur finanziellen Unterstützung bei Kinderwunsch finden Sie hier: www.informationsportal-kinderwunsch.de finden Sie Unterstützung.

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